1969 – nur eine Jahr nach „Easy Rider“ versucht sich Henry Fonda abermals als Regisseur und überzeugt mit einem Western, der ästhetisch – besonders für die damalige Zeit – ungewöhnliche Wege geht und viel mit Farbspielen und Überblendungen arbeitet. Er erzählt die Geschichte von Harry Collings, der nach sieben Jahren unterwegs mit seinem Freund nach […]
1969 – nur eine Jahr nach „Easy Rider“ versucht sich Henry Fonda abermals als Regisseur und überzeugt mit einem Western, der ästhetisch – besonders für die damalige Zeit – ungewöhnliche Wege geht und viel mit Farbspielen und Überblendungen arbeitet. Er erzählt die Geschichte von Harry Collings, der nach sieben Jahren unterwegs mit seinem Freund nach Hause zu seiner Frau zurückkehrt, versucht ihre Zuneigung und ihr Vertrauen wieder zu erlangen, um dann abermals in Schwierigkeiten zu kommen. Das Besondere daran ist nicht die sehr klassische Story, sondern der Realismus mit dem sich Fonda den Figuren und ihren Gefühlen und Motiven nähert. Er tut dies gleichermaßen trocken, wie überhöht. Auf der Bildebene verlässt er sich auf beinahe esoterische, aber funktionale Bilder und die Musik. Die Extras betten den Film in ein historisches Umfeld – nichts Großartiges, aber insgesamt ein faires Paket, mit einem feinen Hauptfilm.