Dan Bejar ist eines dieser kanadischen Wundertiere, die mit jedem Album im Stande sind, noch eins drauf zu setzen. Ein seltener Glücksfall, der lyrische, nein, poetische Gewandtheit mit dem Sinn für die richtige Inszenierung zu verbinden versteht. „Trouble in Dreams“, das achte Album seines Projekts Destroyer ist teils epischer als vermutet, die Texte surreal im […]
Dan Bejar ist eines dieser kanadischen Wundertiere, die mit jedem Album im Stande sind, noch eins drauf zu setzen. Ein seltener Glücksfall, der lyrische, nein, poetische Gewandtheit mit dem Sinn für die richtige Inszenierung zu verbinden versteht. „Trouble in Dreams“, das achte Album seines Projekts Destroyer ist teils epischer als vermutet, die Texte surreal im klassischen Sinne, die Musik streckenweise schlicht erhaben (man höre „Shooting Rockets (From the Desk of Night’s Ape)“ und staune).
Bejar selbst klingt nach wie vor wie eine eigenartige Mischung aus Darren Hayman, Stephen Malkmus und dem jungen David Bowie – was selbstverständlich weit mehr als die Summe der einzelnen Teile ergibt. Noch ein großes Album aus dem Hause Destroyer.