Der Start von „Dexter“ – Fans sind mittlerweile schon einige Staffeln weiter – sorgte unter Serien-Junkies für Aufsehen. Zum einen, weil der Hauptdarsteller Michael C. Hall zuvor vor allem in „Six Feet Under“ mitwirkte und sich viele ebenso Herausragendes erhofften.
Eine Hoffnung, die auch durch die Story angeheizt wurde: Dexter Morgan arbeitet als Forensiker für die Polizei in Miami – und ist selbst Serienmörder. Allerdings einer, der nur böse Menschen tötet. Glücklicherweise schert sich die Serie wenig um diese Frage der Selbstjustiz, auch wenn sie immer wieder für gelungene Momente sorgt. Manche Folgen der ersten Staffel – in der ein Zusammenhängender Serienmörderfall gelöst werden muss – flachen ein wenig ab, in den letzten Folgen gewinnt die Serie aber wieder ordentlich an Spannung und Geschwindigkeit, vielleicht gerade weil es eigentlich keine Überraschungen gibt. „Dexter“ ist einer der besseren Polizei-Serien mit einer interessanten Hauptfigur.