Mike Paradinas – Chef von Planet-Mu, vielleicht gerade derzeit wieder einem der aktivsten und innovativsten Label überhaupt – himself hat eine neue Platte gemacht. Die Erwartungen sind dementsprechend groß und Paradinas schafft es abermals zu überraschen: Die Beats sind heftig und sowohl deren Sound als auch die rhythmische Komponente weisen erhaben in Richtung Zukunft. Er […]
Mike Paradinas – Chef von Planet-Mu, vielleicht gerade derzeit wieder einem der aktivsten und innovativsten Label überhaupt – himself hat eine neue Platte gemacht. Die Erwartungen sind dementsprechend groß und Paradinas schafft es abermals zu überraschen: Die Beats sind heftig und sowohl deren Sound als auch die rhythmische Komponente weisen erhaben in Richtung Zukunft. Er verbindet diese aber mit geradezu lieblichen Klang- und Melodieflächen, die entfernt an Ulrich Schnauss und andere Morr-Label-Kollegen erinnern. Dies hat zwar einen ganz eigenen Reiz, nimmt den Tracks aber letztlich viel vom erhofften Druck. Mu-Ziq schafft damit wieder einmal etwas ganz und gar Eigenständiges und zeigt, wo produktionstechnisch der Hammer hängt. Der letzte Moment an Begeisterung mag sich aber – zumindest bei mir – nicht einstellen.