Starkey selbst sagt „space travel meets urban apocalypse thing“ dazu. Seine Bass-Mischung zaubert aufregende Sci-Fi auf die Leinwand im Kopf.
In Großbritannien (Stichwortgeber: Rustie, Hudson Mohawke) sagt man unter Umständen “aquacrunk“ dazu, in den Staaten gegebenenfalls “street bass“ (Flying Lotus und eben Starkey). Allgegenwärtig hat sich der Begriff “wonky“ durchgesetzt und umgemünzt auf das zweite Album von Starkey aus Philadelphia bedeutet das extraterrestrische Visionen von Bass-Musik. Synthesizer die bis in die unendlichen Weiten des Weltalls hinauspfeifen können, 8Bit-Flimmern, futuristischer R&B-Groove und ein polterndes wie stolperndes Drum-Arrangement, das sich im organischen Dubstep mindestens so zuhause fühlt wie im fragilen Grime. Dazu eine handvoll elektrisierter MCs (Cerebral Vortex, P-Money, Buddy Leezle) und Singstimmen (Anneka, Hitomi) – fertig ist der nächste Szenemeilenstein auf Planet Mu, der die Clubs weltweit in Raumschiffe umzubauen vermag.