Ein fast perfektes Verbrechen

Verbrechen zahlt sich nicht aus. Diese Erkenntnis hat Mutter Olive, doch leider zu spät. Um ihren Sohn eine bessere Zukunft zu bieten, trifft sie eine folgenschwere Entscheidung.

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Olive will ihrem zehnjährigen Sohn eine gute Mutter sein. Da sie aber außer kleinen Gaunereien nichts gelernt hat und sie ihren Nachwuchs ziemlich verwöhnt, droht dieser in ihre Fußstapfen zu treten. Als sie das reiche Immobilienhändlerpaar Kent und Mary kennenlernt, steht sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens: soll sie ihnen ihr Kind überlassen? Schließlich muss sie ob ihrer kriminellen Aktivitäten mit einer Gefängnisstrafe rechnen. Regisseurin Famke Janssen (»X-Men«, »James Bond: Goldeneye«) gelingt es, Protagonistin Milla Jovovich (»Resident Evil«) in Szene zu setzen. Die Gangsterbraut mit Faible für die 30er Jahre überrascht mit einer recht soliden Vorstellung, die man ihr nach diversen desaströsen Auftritten nicht zugetraut hätte. Das Problem mit »Ein fast perfektes Verbrechen« ist aber, dass er beides sein will: Komödie und Drama. Das funktioniert selten, und in diesem Fall überhaupt nicht. Eine unnötig verwirrende Situation, die letztlich unfreiwillig komisch ausfällt. Ein weiteres Phänomen: Schon wieder ein Film, der sich fast ausschließlich auf Frau Jovovich zu verlassen scheint. Das kann einfach nicht gut gehen.

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