Einfrieren

Die Linzer Institution Kapu steht für ein kompromissloses Verständnis von Musik und Leben und ist deswegen mehr als bloß Spielstätte oder Veranstaltungsort. Nach „Aufmachen“ (1996) und „Abtauchen“ (2000) folgt nun „Einfrieren“ und versammelt im Gegensatz zu ähnlichen gelagerten Zusammenstellungen eher aktuelle Nummern von Bands, die auf verschiedene Arten mit der Kapu in Verbindung stehen. Die […]

Die Linzer Institution Kapu steht für ein kompromissloses Verständnis von Musik und Leben und ist deswegen mehr als bloß Spielstätte oder Veranstaltungsort. Nach „Aufmachen“ (1996) und „Abtauchen“ (2000) folgt nun „Einfrieren“ und versammelt im Gegensatz zu ähnlichen gelagerten Zusammenstellungen eher aktuelle Nummern von Bands, die auf verschiedene Arten mit der Kapu in Verbindung stehen. Die Bandbreite ist dabei groß wie nie und neben harscheren Gitarren diverser Spielarten und natürlich HipHop sind auch andere Musiken darauf zu finden. Gemeinsam ist den Stücken, dass sie letztlich ein bisschen mehr vermitteln wollen als nur Spaß. Und neben alten Bekannten wie Fuckhead, Shy, Texta oder Valina gibt es auch weniger etablierte Projekte wie Delilah oder Merker.TV zu hören. Schön ist, dass im Sound der Spagat zwischen beinahe traditionellen Linzer Qualitäten und aktuelleren Klang- und Produktionswegen gelingt und „Einfrieren“ trotzdem schlüssig bleibt. Ein Zeugnis davon, dass es möglich ist an bestimmten Werten festzuhalten, ohne Stehen zu bleiben.

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