Entanglements

Schon mit ihrem letzten Album waren die Parenthetical Girls aus Portland, Oregon die Lieblinge der Musikjournaille. Mit „Entanglements“ legen sie bei allen Dimensionen noch ein Schäuferl nach. Zuerst fällt auf: Mehr Streicher und Bläser, die den zuckersüßen Technicolor-Schmalz immer wieder geschickt in Richtung Minimalismus kippen lassen. Van Dyke Parks und Philipp Glass reichen sich die […]

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Schon mit ihrem letzten Album waren die Parenthetical Girls aus Portland, Oregon die Lieblinge der Musikjournaille. Mit „Entanglements“ legen sie bei allen Dimensionen noch ein Schäuferl nach. Zuerst fällt auf: Mehr Streicher und Bläser, die den zuckersüßen Technicolor-Schmalz immer wieder geschickt in Richtung Minimalismus kippen lassen. Van Dyke Parks und Philipp Glass reichen sich die Hand. Dann ist da das Falsett des Sängers Zac Pennington, der sich als in der Rolle des jugendlichen Tragöden an Grundsatzthemen wie jugendlichem Sex, Sterndeutung und Quantenmechanik versucht. Hier grüßt Musical den Folk. In 32 Minuten und 11 Songs entwirft Pennington mit seinem Quartett ein kunterbuntes Universum jugendlichen Überschwangs. Unterstützt wird die Band dabei von Jherek Bishop und Sam Mickens (beide bekannt von The Dead Science) und zahllosen weiteren Mitwirkenden. Wahnsinn kann sehr charmant sein. Und er kann auch vor dem Zuckerschock schützen, den andere Produktionen dieser Art hervorrufen.

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