Laut MySpace verortet sich Erykah Badu geografisch im »phunkland«. Musikalisch gesehen macht das bei »New Amerykah Part Two« viel Sinn. Die Neo-Soul-Heldin hat sich offenbar besonders vom Funk inspirieren lassen. Der erste Teil beschrieb die politisch reflektierende Außensicht der Sängerin und schuf klanglich vehementere Brüche. Teil zwei widmet sich nun einer liebevollen Gefühlswelt. Entspannt und […]
Laut MySpace verortet sich Erykah Badu geografisch im »phunkland«. Musikalisch gesehen macht das bei »New Amerykah Part Two« viel Sinn. Die Neo-Soul-Heldin hat sich offenbar besonders vom Funk inspirieren lassen. Der erste Teil beschrieb die politisch reflektierende Außensicht der Sängerin und schuf klanglich vehementere Brüche. Teil zwei widmet sich nun einer liebevollen Gefühlswelt. Entspannt und affirmativ, frei gespielt und gleichsam präzise. Auf der Basis wärmender Pianos, zackiger Percussions und organischer Synthesizer, breiten sich ihre stark rhythmisierten Gesänge aus und schlendern im Geiste der Zuhörer. Erinnerungen an das Frühwerk sind erlaubt und gewollt, Innovationen weniger präsent. Angesichts der weiteren Verfeinerung ihrer neuerlich überzeugenden Qualitäten aber auch nicht wirklich notwendig.