Escape Plan

Endlich wieder mal ein Spiel mit Eigenständigkeit bei Präsentation und Gameplay. Leider funktioniert die Steuerung nicht so gut, wie sie sollte. Dennoch ist »Escape Plan« der interessanteste Starttitel für PS Vita.

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Sony und Fun Bits Interactive (»Fat Princess«) überraschten bereits auf der vergangenen Gamescom mit »Escape Plan«. Ein Puzzlegame, das sich durch seine außergewöhnliche Präsentation und seinen schwarzen Humor schnell von der Masse abhebt. Konsequent bis zum Schluss wird das Abenteuer lediglich in Schwarz und Weiß dargestellt, während zwei skurrile Gestalten (Laarg und Lil) ihren Fluchtplan umzusetzen versuchen. Um die beiden ungewöhnlichen Helden zu bewegen oder die Umgebung zu manipulieren, werden entsprechende Befehle über Touchscreen (vorne) und Touchpad (hinten) eingegeben. An sich eine gute Idee, die Möglichkeiten der Konsole zu nützen, es fühlt sich manchmal aber zu wenig exakt an. Vor allem der Zwang, die Vita regelmäßig auf der Rückseite berühren zu müssen, birgt Frustpotenzial: Nicht immer ist so eine komfortable Navigation möglich. Das wiederum führt dazu, wertvolle »Gesten« zu vergeuden; diese sind für die Bewertung der Abschnitte maßgeblich. Trotz der teils fummeligen Kontrollen macht es meist großen Spaß, die charmanten Figuren bei ihrer Flucht zu begleiten. Die Lernkurve ist fair, das Experimentieren macht Spaß. Ein klassischer Soundtrack und schwarzer Humor (Gelächter und Geklatsche im Hintergrund ertönt vorzugsweise nach dem regelmäßigen Sterben) verschaffen »Escape Plan« zusätzliches Flair.

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