Massentauglichkeit blinkt in Leuchtschrift über vielen dieser Songs, die – so scheint’s – die Grazer Band ins große Musikgeschäft katapultieren sollen. Und für die große Bühne taugt das Geschriebene allemal.
In Sachen Songwriting gibt’s so einiges zu entdecken, der ein oder andere gefällig strukturierte, melodiöse Track geht einem auch direkt ins Ohr. Live kann man sich das Ganze sehr gut auf diversen Rockfestivals vorstellen. Das Publikum wird dabei dann wohl vor allem aus Bier trinkenden Jugendlichen in Partylaune bestehen und weniger aus übermäßig musikgeschichtlich interessierten Hörern. Die paar experimentellen und opulenten Ausflüge, wie etwa am Schluss des titelgebenden Tracks, reichen aber leider nicht aus, um der Mittelmäßigkeit des Schunkel – Pop – Rocks, der hier bis zum bitteren Ende durchexerziert wird, zu entfliehen.