Es ist ein Genussmehrwert, zu wissen, dass Dev Hynes, der Mann hinter Lightspeed Champion, optisch etwas von der Abgedrehtheit eines Andre 3000 hat und vor wenigen Jahren mit den wilden Test Icicles so etwas wie einen Mini-Hype generieren konnte. Als Lightspeed Champion macht er allerfeinste Popmusik, die sich ebenso auf eine britische Tradition – Costello, […]
Es ist ein Genussmehrwert, zu wissen, dass Dev Hynes, der Mann hinter Lightspeed Champion, optisch etwas von der Abgedrehtheit eines Andre 3000 hat und vor wenigen Jahren mit den wilden Test Icicles so etwas wie einen Mini-Hype generieren konnte. Als Lightspeed Champion macht er allerfeinste Popmusik, die sich ebenso auf eine britische Tradition – Costello, Jarvis,… – bezieht, wie auf junge US-Songwriter. Denn nicht nur so manch Melodie, sondern auch die persönlich aufgeladenen Texte haben durchaus etwas von Conor Oberst und seinen Bright Eyes. Lightspeed Champion ist dabei generell beschwingter und weniger selbstmitleidig. In diesem Sinne: Im Gegensatz zum Stil-Umschwung an sich, bietet das Album an sich wenig Überraschungen, überzeugt aber mit allerfeinster Qualitätsarbeit.