FIFA 12

Beinahe tadellose Fußball-Referenz, die wenig Neues bietet, das Altbewährte aber bis zur Perfektion schmieden will. Vor allem die packenden Online-Duelle versprechen monatelangen Spielspaß.

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Jahrelang lieferten sich zwei große Fußballserien ein Duell. Doch letztlich hing viel vom eigenen Geschmack ab, beide Franchises hatten ihre Vor- und Nachteile: »Pro Evolution Soccer« (Konami) und »FIFA« (Electronic Arts). Die längste Zeit galt »FIFA« als das spielerisch anspruchslosere, dafür aber dick mit Lizenzen versorgte Spiel. Während es in puncto Präsentation schon immer vorne lag, führt nun auch spielerisch kein Weg an »FIFA 12« vorbei. Dabei scheint die neue Version der des Vorjahres sehr ähnlich zu sein, die Vorbesserungen stecken – wieder einmal – im Detail: Die Player Impact Engine berechnet die Kollisionsabfrage der Spieler nun spürbar realistischer, und auch durchs »Tactical Defending« soll das Spielgefühl dem echten Sport näherkommen. Anstürmende Gegner sind nun deutlich schwieriger vom Ball zu trennen, auf das richtige Timing beim Grätschen und Schubsen kommt es an. Das stellt sich in der Praxis als recht schwierig heraus – nach etwas Einarbeitungszeit klappt aber auch das hervorragend und ist somit eine sinnvolle Neuerung. Ansonsten wird genau das geboten, was von FIFA seit einigen Jahren erwartet werden darf: ein pralles Fußball-Paket, das sowohl on- wie offline kaum Wünsche offen lässt; so wie der Schiedsrichter etwa, der erneut nicht der Hellste ist – und gerne bei einem vielversprechenden Last-Minute-Konter abpfeift.

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