Quengelnder Indie-Pop mit übertrieben aufgesetzten Kreisch-Orgien. Einfach too much und knapp an der Grenze des guten Geschmacks.
Fight like Apes sind die drei S: skurril, schrill, schräg. Das zeigt sich vor allem durch ihre Texte, die mit Passagen wie „Lend me your face“ oder „You’re like Kentucky fried chicken but without the taste“ oft bizarr wirken. Verstärkt durch die quietschende Stimme der Sängerin May Kay werden die Synthesizer-Klänge und Bass-Rhythmen zu Indie-Pop-Rock-Einzelstücken. Nein, Gitarren gibt es keine, worauf die Iren angeblich sehr stolz sein sollen. Oft mit den Ting Tings verglichen, würde sich dennoch die Sängerin Björk als Duettpartnerin eignen, die ja selbst mit narzisstischer Hingabe ihre Selbstdarstellung zelebriert. Leider teilen diese Eigenschaft auch FLA, die durch ihren Stil fast schon zu selbstgefällig wirken. Das ein oder andere Lied verliert dadurch schnell an Ernsthaftigkeit und will durch wirres Gekreische einzigartig sein. Einfach too much und knapp an der Grenze des guten Geschmacks.