Die Musik zu Gregor Samsas unruhigen Träumen bevor er sich in ein ungeheures Ungeziefer verwandelt fand.
Die Liste der Gastvokalisten lässt schon erahnen, was einen auf dem zweiten Werk von Strings of Consciousness erwartet: Lydia Lunch, Cosey Fanni Tutti von Throbbing Gristle, Eugene Robinson von Oxbow und andere leihen den Geschichten aus dem Land jenseits der Liebe ihre Stimmen. Als Zeremonienmeister fungieren die Franzosen Herve Vincenti und Philippe Petit. Sie bauen mit etlichen Gastmusikern düstere Klangbilder, die Elemente aus experimentierfreudigem Jazz mit Blues-Dekonstruktionen und elektronischen Soundeskapaden a la Tricky oder Portishead in einem langsam drehenden Mahlstrom vermengen. Der Instrumentalpart vermittelt den Eindruck einer Live-Improvisation und die Vocals erinnern eher an Spoken Word Perfomances als an einstudierten Gesang. Eine gelungene Vertonung unruhiger Träume.