Die wiederkäuende Band um den nur schwer von seinem Bücherregal zu trennenden Chef Eric D. Johnson wird nach längerer Pause wieder mal mit einem hübschen Album vorstellig. Laut eigener Aussage hat Eric schon mit 14 einen Bart getragen, er ist also schon eine ganze Weile ein alter Mann und beschäftigt sich naturgemäß mit klassischen Song […]
Die wiederkäuende Band um den nur schwer von seinem Bücherregal zu trennenden Chef Eric D. Johnson wird nach längerer Pause wieder mal mit einem hübschen Album vorstellig. Laut eigener Aussage hat Eric schon mit 14 einen Bart getragen, er ist also schon eine ganze Weile ein alter Mann und beschäftigt sich naturgemäß mit klassischen Song – Modellen. Keine Spur von Zeitgeist verpfuscht die zu guter Hälfte countryfizierten Nummern, die von patenten Klampfen (vornehmlich akustisch) und seiner nasalen Singstimme getragen werden.
Shins – Pop trifft M.-Ward – Nostalgie. Mit viel Understatement und relativ gleichförmig tuckert das Ding in reinem Schönklang in einer glasklaren Produktion dahin und lullt angenehm ein. Auch eine Kunst, diese Aufregungslosigkeit so schnörkellos durchzuziehen und ganz ohne große Gesten und Pathos auszukommen.