Unentschlossenheit, Bearbeitung und gekonnter Abklatsch. Schöne Melodien und schöne Songs ohne markanten Eigensound.
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Auf soundtechnischer Ebene wirken Garden & Villa auf Ihrem Debütalbum noch etwas unentschlossen. Viele Einflüsse und Genres werden kräftig durchgeschüttelt und zu einem sehr schönen, allerdings diffusen Cocktail verarbeitet. Es entstehen teilweise grandiose Songs, wie etwa „Chemtrails“, das durch seine Langsamkeit und die dumpfe Bassdrum besticht. Zwischen synthlastigen Dreampop Anleihen, Chillwave-Sounds mit tanzbaren Beats und Folktendenzen tappen Garden & Villa dennoch in die Falle: nehmen sich von überall, basteln an Sounds, die leider nie so richtig ihre eigenen werden.