»Geheimbund der Rose« anschauen? Lieber die DVD sein lassen und mal wieder rausgehen. Es ist ja jetzt Sommer und Langeweile so unbrauchbar.
Um den 1989er TV-Thriller »Geheimbund der Rose« müssen keine Geheimnisse gemacht werden, gerade bei aller Liebe zu wirklich aufregenden Fernsehproduktionen: nicht nur aus der Retrospektive heraus wirkt hier alles albern und flach, sondern »Brotherhood Of The Rose« ist auch so absolut vernachlässigbar. Am Ende explodiert übrigens das Gewächshaus mit den Titel gebenden Rosen und all den geheimen Akten. Davor wird die Lebenszeit von all jenen verschwendet, die vergeblich auf so etwas Originelles wie Spannung oder Action warten. Der Vollständigkeit halber soll an dieser Stelle noch gesagt sein, dass dieser Fernsehfilm von zwei Buben handelt, die aus dem Waisenhaus (!) heraus vom vermeintlich guten Spionagepapa zu tödlichen Topagenten ausgebildet werden. Eine fiese Verschwörung verstrickt sie gegeneinander, doch sie finden sich wieder und hauen drauf los. Bis dann endlich einer der beiden stirbt – und mit ihm die Geduld der Zuschauer.