Schon seit einiger Zeit ist die Kombination aus Luc Bessons Produktionsfirma und Filmen, in denen es um mehr oder weniger glamouröse Verbrecher und schnelle Autos geht, kein Garant für sehenswerte Action mehr.
Da macht auch »Go Fast« leider keine Ausnahme. Dabei beginnt der Film angenehm reduziert und beinahe um so etwas wie Realismus bemüht: Die Observierung einer Drogenübergabe in einem französischen Plattenbau geht schief und alle Polizisten werden ermordet. Cop Marek lässt sich daraufhin in die Organisation einschleusen und soll für diese Drogen in schnellen Wagen über die Autobahn nach Frankreich schmuggeln. »Go Fast« könnte fein sein, verliert sich aber in wenigen Posen und noch weniger Ideen. Die Reduktion auf den einen Deal macht den Film nicht unbedingt besser, da sie jegliche Zusammenhänge ausblendet und so ist er nur ganz wenig besser als eine beliebige Folge einer beliebigen deutschen Autobahnpolizei-Serie. Wenig inspirierte Action von der Stange.