Der Shooter-Klassiker wird neu interpretiert. Das Ergebnis funktioniert, kann aber weder mit aktuellen Titeln, noch unserer Erinnerung vollständig mithalten.
Shooter für Nintendos Wii sind ein schwieriges Kapitel. Viele setzen gekonnt auf die Bewegungssteuerung beim Zielen, lassen aber, wenn sie keine Rail-Shooter sind, Präzision bei der Bewegungssteuerung vermissen. So auch »GoldenEye 007«, der von Activision in Auftrag gegebene Versuch, dem N64-Klassiker neues Leben einzuhauchen. Das Spiel ist kein Remake, bietet Daniel Craig als Bond und ist auch sonst um ein modernes Spielvergnügen bemüht. Für Kenner des Originals gibt es ein paar Erinnerungsmomente, aber sonst ist dieses »GoldenEye« ein neues Spiel. Mit aktuellen Shootern wie »Call Of Duty« kann der Titel dabei technisch nicht mithalten. Allerdings gelingt recht locker einer der besten Wii-Shooter, der sich zum Beispiel mit dem GameCube-Controller noch einfacher steuern lässt. Sowohl Single- als auch Multiplayer bieten dabei solides Gameplay. Wii-Spieler bekommen also ein auf dieser Konsole seltenes Action-Spiel, Fans aktuellster Shooter anderer Konsolen aber keinen Grund umzusteigen.
