Viel zu oft trifft man in diesem Land auf Menschen, die das totale Mittelmaß als Lebensziel anstreben. Bloß nicht zu viel anstrengen, geht ja gemütlich auch. Bloß nicht konsequent an sich arbeiten, man kann ja später immer noch sagen, es war nicht ernst gemeint. Die Wiener Band Heinz ist ein Paradebeispiel für diese vermutlich typisch […]
Viel zu oft trifft man in diesem Land auf Menschen, die das totale Mittelmaß als Lebensziel anstreben. Bloß nicht zu viel anstrengen, geht ja gemütlich auch. Bloß nicht konsequent an sich arbeiten, man kann ja später immer noch sagen, es war nicht ernst gemeint. Die Wiener Band Heinz ist ein Paradebeispiel für diese vermutlich typisch österreichische Geisteshaltung. Während so ziemlich jede Band mit lauten Gitarren und deutschen Texten in den letzten Jahren durchstartete, blieben die Wiener mit ihrem Proberaum-Rock immer auf FM4-Fest-Vorgruppen Niveau. Daran wird auch ihr inzwischen sechstes Studioalbum mit seinen schauderhaften Texten und plumpen Arrangements nichts ändern.