Hinter dem etwas dick aufgetragenen Projektnamen steckt der Berliner René Gleitsmann. Der Name ist aber auch schon Gleitsmanns einzige große Geste. Musikalisch orientiert er sich nämlich an den Shoegazer Bands der frühen 90er, wobei ihn weniger die Songs interessieren als vielmehr die Klangästhetik. Dem Album nähert sich das p.t. Publikum am besten über dessen Mitte. […]
Hinter dem etwas dick aufgetragenen Projektnamen steckt der Berliner René Gleitsmann. Der Name ist aber auch schon Gleitsmanns einzige große Geste. Musikalisch orientiert er sich nämlich an den Shoegazer Bands der frühen 90er, wobei ihn weniger die Songs interessieren als vielmehr die Klangästhetik. Dem Album nähert sich das p.t. Publikum am besten über dessen Mitte. Aus „Soft Boy“ blitzt eine nette kleine Gesangsmelodie, während die anderen Stücke ohne Vocals auskommen. Erst in diesem Bezugsrahmen machen auch der Opener mit seinem flirrenden Sounddickicht, das nur ganz dezent von einem Beat strukturiert wird oder die Störgeräusche samt Kaffeemaschinenblubbern auf „Bad Morning“ Sinn.