Hitler, ein Film aus Deutschland

Es sollte der ultimative Hitler Film werden, die totale Dekonstruktion. Sieben Stunden lang, in vier Teilen, arbeitet sich Syberberg mit den Mittel des Films in Erweiterung des wagnerschen Gesamtkunstwerks quasi leitmotivisch an Hitler ab. Schon der erste Teil, der Gral, erzählt von der Unmöglichkeit eine Antwort auf alle Fragen zu finden. Ein Hitlerfilm ist ein […]

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Es sollte der ultimative Hitler Film werden, die totale Dekonstruktion. Sieben Stunden lang, in vier Teilen, arbeitet sich Syberberg mit den Mittel des Films in Erweiterung des wagnerschen Gesamtkunstwerks quasi leitmotivisch an Hitler ab. Schon der erste Teil, der Gral, erzählt von der Unmöglichkeit eine Antwort auf alle Fragen zu finden. Ein Hitlerfilm ist ein postmodernes, ein archäologisches Unterfangen, das unter jeder Schicht eine neue Schicht zum Vorschein bringt. Er zirkuliert ums ich selbst, um sukzessive der Wahrheit näher zu kommen. Dabei ist es fast schon konsequent, dass die Macher der DVD auf Bonusmaterialien verzichten. Einzig Bernd Eichinger, der sich damals bei der Produktion als Aufnahmeleiter übte, konnte sich mit dem Ergebnis nicht abfinden. Ein Vierteljahrhundert später schuf er

mit „Der Untergang“ die Antithese zu diesem Film.

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