Die Glocken erklingen abermals laut und deutlich. Auch beim zweiten Album der australischen Band steht der charismatische, kindlichlaszive Gesang von Sängerin Juanita Stein im Zentrum. Selbst wenn sie teilweise an Nina Persson erinnert, in Sachen geniale Gesangslinien macht der guten Frau so schnell keiner was vor. Glasklar und stark thront ihre Stimme über den sehr […]
Die Glocken erklingen abermals laut und deutlich. Auch beim zweiten Album der australischen Band steht der charismatische, kindlichlaszive Gesang von Sängerin Juanita Stein im Zentrum. Selbst wenn sie teilweise an Nina Persson erinnert, in Sachen geniale Gesangslinien macht der guten Frau so schnell keiner was vor. Glasklar und stark thront ihre Stimme über den sehr poppig ausgefallenen Songs. Anders als der Albumtitel vermuten ließe, erklären die Howling Bells dem Radio aber keineswegs den Krieg. Ganz im Gegenteil: Sehr eingängige, durchaus radiotaugliche Indie – Rock – Melodien halten Einzug im musikalische Universum der Band. Sich vom leicht dreckigen 60er – Rock des bejubelten Debütalbums, dessen Anziehungskraft von einer gewissen Dunkelheit ausgegangen ist, entfernend, wird nun in Richtung lieblicher Popsong gearbeitet – und zwar richtig gut.