In And Out Of Consciousness

So viele Hits, so viele Geschichten. Ein halbes Leben mit Robbie Williams. Ohrwürmer und Abstürze inklusive.

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20 Jahre Robbbie Williams, ein Wahnsinn. Es war doch erst gestern, als verzweifelte Mädchen nach seinem Ausstieg bei Take That mit Selbstmord drohten. Mit dem Best Of begibt man sich auf eine unterhaltsame Zeitreise durch 20 Jahre Musikgeschichte, an der Robbie fleißig mitgewirkt hat und vergisst praktischerweise gleichzeitig den Misserfolg des letzten Albums. „Freedom“, die allererste Single nach dem Ende seiner Boyband-Karriere, ruft schreckliche Erinnerungen an die 90er wach, knalliges Popvideo mit einem super überdrehten Clown, der noch dazu George Michael covert. Dann die ernsthafte Britpop-Phase, Robbie ist jetzt Best Friends mit den Gallagher Brüdern, trinkt Schnaps aus der Flasche und zeigt gerne mal den Mittelfinger. Die faden Rocknummern interessieren damals niemanden, wenigstens die Skandalstorys unterhalten gegen Ende der 90er. Und dann kommt, was niemand geahnt hätte: „Angels“ – und Robbie gibt den Backstreet Boys dieser Welt wieder Hoffnung. Von da an wird alles was Williams anfasst zu Gold. Ob „Millenium“, „Let Me Entertain You“ oder „Kids“, die Liste geht fast endlos weiter. Ein Swing Album – „Mr. Bojangles“ – etabliert ihn auch bei allen Großeltern. Seine Konzerte werden zu Großereignissen, nur mit dem Durchbruch in den USA will es nicht wirklich klappen. Egal, mit seinen UFO-Sichtungen und regelmäßigen Drogenabstürze ist auch die amerikanische Klatschpresse bestens bedient. Leider ist damit erstmal Schluss. Robbie hat geheiratet und macht jetzt wieder Schmusepop mit seinem Exbandkollegen Gary Barlow – „Shame“ – der Kreis schließt sich. 20 Jahre Ups and Downs und ein paar Ohrwürmer mehr, danke Robbie!

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