Auch auf seinem fünften Album deutet Hayden seine Sadcore-Stücke weit in Richtung Bar und mitunter auch Popschnulze. Oder umgekehrt: Hayden gibt seinen vom Piano geschriebenen Barnummern mit lyrischen und hochemotionalen Texten einen Drift, der sie greifbarer macht. „In Field And Town“ biedert sich dem Hörer dabei niemals an und überrollt diesen weder mit ohrwurmgerechten Melodien, […]
Auch auf seinem fünften Album deutet Hayden seine Sadcore-Stücke weit in Richtung Bar und mitunter auch Popschnulze. Oder umgekehrt: Hayden gibt seinen vom Piano geschriebenen Barnummern mit lyrischen und hochemotionalen Texten einen Drift, der sie greifbarer macht.
„In Field And Town“ biedert sich dem Hörer dabei niemals an und überrollt diesen weder mit ohrwurmgerechten Melodien, noch mit allzu eindringlicher Emotionalität im Vortrag – wäre sie anders aufgenommen und anders instrumentiert, müssten wir vielleicht noch öfter an Chicagoer Adult-Pop auf Thrill Jockey denken. Ein Album schöner Musik, das sich ganz bewusst nicht in die erste Reihe stellt.