Im Jahr 1979 veröffentlichte Hans-Joachim Roedelius eine Platte, die den Fans seiner früheren Bands wie Cluster und Harmonia einige Rätsel aufgab.
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Rhythmusmaschinen, Sequenzer und abstrakte Sounds fehlten fast völlig. Roedelius setzte auf fast klassisch anmutende Kompositionen und konzentrierte sich stark auf Tasteninstrumente, besonders auf den akustischen Flügel. „Jardin au Fou“ ist in seiner manchmal naiv anmutenden Friedfertigkeit ein außergewöhnliches Werk der Musikgeschichte geblieben. Ein Sonntagsspaziergang über grüne Hügel, auf denen von Ferne Jahrmarktklänge zu hören sind. Das Album hat in all den Jahren keine Patina angesetzt. Gut, dass es wieder aufgelegt wurde.