"I may be limping, but I’m coming home", singt Jason Lytle im Titelsong, mit dem er auch gleich sein Solodebüt eröffnet. Und ja, er ist wieder da und führt einem gleich in den ersten Minuten vor Augen und Ohren, wie schmerzlich man Grandaddy, deren Vorstand er 14 Jahre lang war, vermisst hat – selbst wenn […]
"I may be limping, but I’m coming home", singt Jason Lytle im Titelsong, mit dem er auch gleich sein Solodebüt eröffnet. Und ja, er ist wieder da und führt einem gleich in den ersten Minuten vor Augen und Ohren, wie schmerzlich man Grandaddy, deren Vorstand er 14 Jahre lang war, vermisst hat – selbst wenn deren letztes Album "Just Like The Fambly Cat" von 2006 nicht ganz die Großtat war, die man sich zum Abschluss gewünscht hätte.
Daran knüpft Lytle glücklicherweise auch nicht an, sondern vielmehr an frühere Meisterleistungen wie "Under The Western Freeway". Die ureigene Melodieführung, diese Harmonien, sein sanfter Gesang, die Art, wie er Gitarren (strombetriebene fehlen hier fast gänzlich) mit Uralt-Synthesizern zu verbinden versteht, das klingt so wunderbar vertraut und dennoch nicht abgeschmackt. Willkommen zu Hause.