Allzu viel Spannendes tut sich in der Welt des HipHop derzeit ja nicht. Die lebende Legende Guru – für die Rap-Parts bei Gang Starr verantwortlich – erweist sich in der Branche aber durchaus als eine der positiven Ausnahmeerscheinungen. Auf der bereits vierten Auflage seines Soloprojekts „Jazzmatazz“, wartet er abermals mit einer Symbiose aus Jazz-Elementen und […]
Allzu viel Spannendes tut sich in der Welt des HipHop derzeit ja nicht. Die lebende Legende Guru – für die Rap-Parts bei Gang Starr verantwortlich – erweist sich in der Branche aber durchaus als eine der positiven Ausnahmeerscheinungen. Auf der bereits vierten Auflage seines Soloprojekts „Jazzmatazz“, wartet er abermals mit einer Symbiose aus Jazz-Elementen und klassischem HipHop auf. Dazu gibt’s eine wie gewohnt protzige Gästeliste. Common oder Damian Marley sind genauso mit dabei wie Crossover-Jazz-Veteran Bob James und dreizehn (!) weitere Feature-Artists. Ein bisschen fehlt einem beim Jazzmatazz-Projekt die messerscharfe Präzision der von Gang Starr gewohnten und immer herrlich satt wummernden DJ-Premier-Beats. Dennoch kein uninteressantes Album – um die HipHop-Branche nachhaltig neu zu beleben, wird aber wohl auch dieses nicht ganz reichen.