Eine Band zum Einschlafen. Ein ab und an verirrter Ton holen die verschlafene Zeit auch nicht mehr auf.
Jil is boring. Jil is so boring, dass selbst die Enten im Teich qualvoll ertrinken würden. Jil is so boring, dass der Autopilot eines Airbus vergessen würde den Kurs zu halten. Jil is so boring, dass Tierschützaktivisten auf den Pelzen von Kleiderbauer einschlafen würden. Jil is so boring, dass selbst der Mann in Crank einfach aufgeben würde. Jil is so boring, dass Pfarrer zu müde wären um Ministranten zu unterrichten. Denn sofort nach den ersten Takten von „Winter is over“ werden die Augenlieder schwer und auch der Kopf neigt sich unaufhaltsam nach vorne. Auch wenn bei einigen der Lieder auf dem Album der aus Frankreich kommunizierenden Band versucht wurde, tanzbare Country-Folk Musik zu zaubern, bleibt die Magie dennoch lieber im Bett. Noch dazu die gejault- gequengelte Stimme des Sängers Jil und fertig ist das wohl langweiligste Album des Jahres.