Tausend Einfälle aber keinen Plan: "John Dies At The End" möchte dem Zuseher von jeder noch so kleinen Verrücktheit erzählen und scheitert dabei an grundlegenden Zusammenhängen.
Es bringt nicht viel die absurde Geschichte von "John Dies At The End" weiter zu erklären. Regisseur Don Coscarelli hat seit jeher einen Hang zu trashigen Fantasy und Horror-Geschichten, man denke nur an die "Phantasm" oder "Beatmaster"-Reihe. Eine kohärente Geschichte war auch damals nicht sein oberstes Ziel. Zumindest muss man dem Regisseur eine kreative Ader zugestehen. Ein Fleischmonster aus Unmengen an Würsten und Steaks oder ein zur Fledermaus mutierter Schnurrbart, das hat schon etwas Kurioses. Die Einfälle in "John Dies At The End" sind vielfältig, auf 90 Minuten und durch mehrere Dimensionen hindurch verliert der Zuseher aber schnell das Interesse. Die Rückseite der DVD fasst es ganz gut zusammen: "In der Verfilmung des gleichnachmigen Kultromans von David Wong passiert von der ersten Minute an immer genau das, womit man gerade am wenigsten rechnet." Manche nennen das ein Feature, andere sagen Planlosigkeit dazu.