Die sehr ungenaue Steuerung zieht »Just Dance 2« trotz guter Songlist nach unten. Gesellschaft und Alkohol machen das Spiel tatsächlich besser.
Die gute Nachricht zuerst: Die Songauswahl kann als gelungen bezeichnet werden. Die schlechte: Der Titel besitzt weder Tiefgang noch eine ordentliche Spielmechanik. Aufgabe bei »Just Dance 2« ist erneut, vorgeführte Choreografien am Bildschirm möglichst gut zu imitieren. Lediglich mit der Remote bewaffnet, gibt es jedoch kein optisches Feedback der Moves – eine Kamera fehlt. Planloses Herumhüpfen bewirkt regelmäßig dasselbe wie gewissenhaftes Nachtanzen; das ist mehr als nur ein bisschen absurd. Möglicherweise das passende Spiel für stark angeheiterte Partybesucher mit Bewegungsdrang. Den meisten anderen wird »Just Dance 2« wohl nur wenig Freude bereiten.
