Heinz Oberhummer, weltweit angesehener Astrophysiker und seit mittlerweile einigen Jahren fixer Bestandteil der /Science Busters/-Truppe, nutzt die Gunst der Stunde für sein Buch "Kann das alles Zufall sein?". Darin erklärt er tendenziell leicht verständlich, anschaulich und mitunter humorvoll, wie denn das Universum so aufgebaut ist, wie es entstanden ist und sich entwickelt hat – um […]
Heinz Oberhummer, weltweit angesehener Astrophysiker und seit mittlerweile einigen Jahren fixer Bestandteil der /Science Busters/-Truppe, nutzt die Gunst der Stunde für sein Buch "Kann das alles Zufall sein?". Darin erklärt er tendenziell leicht verständlich, anschaulich und mitunter humorvoll, wie denn das Universum so aufgebaut ist, wie es entstanden ist und sich entwickelt hat – um dann eben bei der titelgebenden Frage zu enden. Er, der maßgeblich beteiligt war an der Erforschung der "Feinabstimmung der Naturkonstanten", stellt hier schließlich zwei Denk-Modelle gegenüber: Jenes einer noch nicht gefundenen "Theorie für Alles", die eben jene Feinabstimmung wie auch die Quantenphysik und die Relativitätstheorie in sich vereint. Und jenes Modell eines Multiversums, was meint, dass viele Universen nebeneinander existieren und eben zufällig in unserem Bedingungen vorherrschen, die Leben ermöglichen. So aufschlussreich das Buch auch ist – auch in dem Sinne, dass vieles einfach Theorie bleibt, weil es derzeit nicht experimentell nachgewiesen werden kann – so wenig glaubwürdig gelingt es Oberhummer, eine Schöpferfigur einzubinden: Seine Gottfigur ist zu gänzlich anders, als jene in diversen Religionen Beschriebene. Sonst: Wer sich für das Universum interessiert, bekommt hier einen lesenswerten Einblick in den Stand der Erkenntnis.