Killing Joke gelten in vielerlei Hinsicht als Vorreiter – etwa in Sachen Goth oder Industrial.
Aber auch Kurt Cobain hat sich für »Come As You Are« bei den Briten bedient, und Metal haben sie ebenfalls stark beeinflusst. Nach 18 Jahren turbulenter Band-Geschichte haben sich Killing Joke 1996 dann jedenfalls getrennt, um sechs Jahre später fulminant zurückzukehren. Dies ist nun ihr drittes Album seit der Reunion, und die gewohnt mechanischen, stählernen Riffs sind immer noch da. Genauso wie Sänger Jaz Coleman, der seine manischen Monologe über Macht, Tod und Verderben herausschreit: das Ende der Welt, Verschwörungen, Superstaaten etc. Während sich Neulinge fragen könnten, was an »Absolute Dissent« so besonders sein soll, ist das Album für Fans eine wahre Freude. Und wieso sollte eine gewisse Werktreue gerade bei Killing Joke etwas Schlechtes sein?