Sega nutzt Nintendos Wii und die bewegungsensible Steuerung auf ungewöhnliche Art und Weise: Statt ausladende und mehr oder weniger realistische Bewegungen zu fordern, wird die Wiimote auf einer Schachtel (etwa eine DVD-Box) platziert.
Nun wird mit einem oder mehreren Fingern auf diese Schachtel geklopft, und „Let’s Tap“ übersetzt Rhythmus und Klopfstärke in Spielsteuerung. Das funktioniert ganz prächtig. Zum Beispiel in „Tap Runner“, einem Laufspiel mit feiner Retrografik, in dem man zu viert über immer gewagtere Strecken sprintet. Nicht so toll fanden wir "Silent Blocks" mit übereinander gelegten Münzen, die entfernt werden sollen, ohne dass der Turm zusammenbricht. Und die drei anderen Games können streng betrachtet gar nicht so bezeichnet werden, handelt es sich um recht bunte Farb-, Musik- und Formenspieleren – teilweise ohne definierte Ziele. Ein strange Erfahrung und sicher unique … aber letztlich doch auch ein wenig weit weg. „Tap Runner“ aber ist absolut genial und wir hoffen, dass Sega noch mehr Games für „Let’s Tap“s nachliefert.