Auf Album vier transformieren Shy Child kosmische Synth-Disco in tanzbare Pop-Singles. Als Album zerfließt „Liquid Love“ aber wieder schnell.
Shy Child haben ihren reduziert brachialen Funk-Dance-Pop auf Schlagzeug- und Keytar-Basis hinter sich gelassen. Mit ihrem nunmehr vierten Album intoniert das Duo aus Brooklyn jetzt ausladenden Electro-Pop, der dem Namen ihres neuen Labels entspricht. Anschmiegend pulsierende Beats, aufgebaut aus breitwandigen Synthesizern und Bässen. Mehrstimmig wird mit kosmischen Disco-Vergangenheiten geliebäugelt. Das beschert eingängige Songs wie „Disconnected“, „The Beatles“ oder „Open Up The Sky“ und garantiert gefegte Tanzböden. Als Album fließt „Liquid Love“ dann aber auch relativ schnell wieder aus den Gehörgängen.