Die traurige Geschichte von Linda Lovelace und ihrer kurzen Karriere im Porno-Business erzählt dieser Film ziemlich ungefiltert aus Lindas Sichtweise.
Linda Lovelace war 17 Tage ihres Lebens und ihrem Mann zu Liebe im Pornogeschäft. In dieser Zeit entstand »Deep Throat«, jener Film, der Porno in den 70ern aus den dunklen Ecken zumindest irgendwie in die Mitte einer Gesellschaft brachte und den Produzenten einen Kassenschlager bescherte. Linda wurde für kurze Zeit zum gefeierten Starlet, doch all dies konnte die Probleme in ihrem Leben und mit ihrem Mann nicht verstecken. Und dieser war wohl schlicht ein Arschloch. In einem Buch erzählte sie später ihre Geschichte und wurde zu einer Vorstreiterin, wenn es darum ging, gegen Pornos aufzutreten. Die beiden Regisseure Rob Epstein und Jeffrey Friedman bleiben, je weiter der Film kommt, sehr nahe an diesem Buch und Lindas Interpretation der Vorgänge. Dabei ist klar, dass die Zusammenhänge in der Porno-Industrie komplexer sind, als ihre sicherlich tragische Geschichte. Feine Nebendarsteller (James Franco, Adam Brody aus »OC California«) und ein paar sehr schöne Szenen retten diesen Film nicht vor seiner etwas zu offensichtlichen Message.