»Zeig mir wo du bist« – MAdoppelT ist auf der Balz im urbanen Dschungel, während sich ein Breitwand-Beat mitreißend durch die Boxen wälzt. Schon das erste von Brenk produzierte Stück auf »Hybrid« zeigt, wo der Hammer hängen könnte. Insgesamt fünf Tracks hat Brenk hier geschneidert, in stets passgenauen Sound-Konzepten: zwei weitere Rhythmusbretter (»Hunga«, »Vorbei«) und […]
»Zeig mir wo du bist« – MAdoppelT ist auf der Balz im urbanen Dschungel, während sich ein Breitwand-Beat mitreißend durch die Boxen wälzt. Schon das erste von Brenk produzierte Stück auf »Hybrid« zeigt, wo der Hammer hängen könnte. Insgesamt fünf Tracks hat Brenk hier geschneidert, in stets passgenauen Sound-Konzepten: zwei weitere Rhythmusbretter (»Hunga«, »Vorbei«) und zwei geschmeidige Soul-Stücke (»Wünsch dir was«, »Wer weiß«), die trotz komplexer Arrangements allesamt sehr eingängig bleiben. Da klingen auch Gaststimmen wie jene von Lukas Hillebrand (Tyler) viel weniger schmalzig als bei Kollegen Santo, der den überwiegenden Rest der Tracks produziert hat. Dessen synthielastiger Pop-Hip-Hop möchte ebenfalls vielschichtig sein, wirkt aber überfrachtet bis kitschig. Letztlich ist »Hybrid« nur halb so interessant, wie es sein hätte können.