Von der großen Klammer Psychedelic kommt man hier nicht los. Auch dieses Duo aus Bristol erntet im Garten bewusstseins-erweiternder Klänge, behandelt diese aber nicht gerade naturalistisch. Geplündert werden hauptsächlich britische Exponate mit deutlicher Schlagseite Richtung Pop. Im Prinzip filtern sie die Sound-Gimmicks weitgehend belangloser Songs und machen sie zum Kern ihrer knapp gehaltenen Sampler-Konstruktionen. Entrückte […]
Von der großen Klammer Psychedelic kommt man hier nicht los. Auch dieses Duo aus Bristol erntet im Garten bewusstseins-erweiternder Klänge, behandelt diese aber nicht gerade naturalistisch. Geplündert werden hauptsächlich britische Exponate mit deutlicher Schlagseite Richtung Pop. Im Prinzip filtern sie die Sound-Gimmicks weitgehend belangloser Songs und machen sie zum Kern ihrer knapp gehaltenen Sampler-Konstruktionen. Entrückte Singstimmen schälen sich drüber, oft narrativ unmelodisch, manchmal mit Anflug von Sub-Beach-Boys-Harmonien. Tatsächlich gespielte Instrumente dürften auch dabei sein. Die besten Tracks plündern auch die ein oder andere Melodie. Bewegende Songs sind das insgesamt nicht, aber über eine knappe halbe Stunde lässt sich diese zumindest originelle Aufarbeitung einer Platten-Ramschkiste ganz gut aushalten.