Maximum Balloon

Trendiges Soloprojekt von David Sitek, der sonst eigentlich bei TV On The Radio und zahlreichen anderen Hipster-Bands mitmischt.

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Die Sonne von L.A., unter der das erste Maximum Balloon-Album entstanden ist, hat deutliche Spuren hinterlassen. Die Leichtigkeit, mit der hier jedes erdenkliche Genre gemischt wird, erinnert nur schemenhaft an Sitek’s Band TV On The Radio. Natürlich lässt sich dieser Hintergrund nicht ganz verleugnen, gleich beim Opener „Groove Me“ ist klar, wo Sitek hauptberuflich bastelt. Aber genauso vielfältig wie seine Produzententätigkeit – für unter anderem Liars, Yeah Yeah Yeahs und Foals – gestaltet sich nun auch sein Soloprojekt. Funkige Beats, unterbrochen von feinen Popnummern, verwandeln sich rasant in tanzbare Synthie-Stakkatos. Eine Riege an Gaststars gibt sich abwechselnd das Mikrofon in die Hand, wie Karen O, die eine durchschnittliche Nummer durch ihre bloße Präsenz in eine Popperle verwandelt. Auch David Byrne schaut kurz vorbei und schüttelt locker einen Prince-artigen Disco-Knaller aus dem Ärmel. Eine mehr als abwechslungsreiche Verkürzung der Wartezeit auf das neue TV On The Radio-Album.

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