Metalocalypse

Metal-Plattencover kommen in Bewegung, wenn die Musiker von Dethklok saudumm, aber lautstark am Alltag scheitern.

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Dethklok sind in dieser Cartoon-Serie der Mittelpunkt der Metal-Welt, und damit natürlich eigentlich der ganzen Welt. Die fünf Musiker leben jedes Klischee bis zum Exzess und veranstalten etwa Konzerte bei denen nicht nur viele ihrer Fans einen gewaltsamen Tod sterben, sondern sie auch nur Auftreten, um einen kurzen Kaffee-Werbe-Jingle zu spielen. Ihr Selbstverständnis ist bierernst und unhinterfragt. Und wenig überraschend sind nicht nur Situationen in die sie geraten, sondern auch die Akteure selbst oft in erster Linie blöd, saudumm und hirnrissig – aber laut. Natürlich scheitern die Popkultur-Klischees auch ständig am Alltag. Die rund zwölfminütigen Folgen kreuzen kindischen Humor mit erwachsener Darstellung diverser Gewalt-Fantasien und unterhalten als Genrewerk durchgehend gekonnt. Dass hier viele Gags – wenn sich die Band etwa minutenlang darüber beschwert, dass der von Hubschrauber-Rotoren zerstückelte Koch ihnen kein Essen zubereitet – nicht zünden ist das Teil des Programms und »Metalocalypse« kurzweilige Unterhaltung. Metal-Plattencover als Zeichentrickserie.

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