Tara Burke werkelt schon seit sechs Alben an der Vertonung ihres wundersamen Märchenlandes. Wabernde Feengesänge aus einer anderen Welt.
Bislang genügten Tara Burke aka Fursaxa ein Vierspuraufnahmegerät und ein wenig Heimelektronik. Für ihr siebentes Album ging sie ins Hexham Studio in Philadelphia um dort musikalisch an den Pforten der Wahrnehmung zu rütteln. Myrcorrhizane Realm ist vordergründing ein Lobgesang auf die Bodenpilze. Gemeint dürften allerdings Psilocybe und andere Helferlein bei psychedelischer Freizeitgestaltung sein. Dank aktiver Mithilfe einiger Gastmusiker (oder in den Worten der Waldfee: einer Übung in Symbiose) ist so ein sphärisch schönes Album entstanden. Aus dem Märchenwald aus Gitarre, Elektronik und Chello tönt wabernd der glockenhelle Klang ihrer Stimme. Mir fällt dabei ein, dass ich mal wieder Bergmanns "Das Siebente Siegel" schauen sollte.