Nach drei Jahren Pause hat EA in Sachen Basketball den Anschluss zur Konkurrenz verloren und liegt in allen Teilbereichen hinter »NBA 2K14«.
Drei Jahre lang haben sich die Entwickler von EA Sports eine Auszeit genommen, vom quietschenden Parkett der NBA, um jetzt mit neuer Engine auf neuen Konsolen neu durchzustarten. Ohne Erfolg. Denn den Machern von »NBA Live 2014« fehlt offenbar die Routine, mit der die Herrschaften von 2K Sports dieses Jahr neuerlich das beste Basketballspiel aller Zeiten auf den Markt gebracht haben.
Den Dribbelkünstlern von EA fehlt es in allererster Linie an Realismus. Was die neue Ingnite-Engine in »Fifa14« und »Madden NFL 25« zu leisten im Stande ist, scheint in »NBA Live 2014« vergessen: Da werden Körperteile durch den Gegner hindurch bewegt, Kollisionen wirken in ihren Auswirkungen willkürlich und überall flimmern die Kanten. Dem schnellen Dunk kommen diese Realismusschwächen durchaus zugute, denn die hart erarbeiteten, spektakulären Körbe aus »NBA 2K14« gelingen in »NBA Live« am laufenden Band. Unterm Strich ist die Konkurrenz jedoch auf allen Ebenen stärker, ganz gleichgültig, ob der Beurteilungsschwerpunkt auf der Grafik liegt, am Umfang oder am Realismus.