Need for Speed

Um eine alte Rechnung zu begleiten, rast ein Mann quer durch die USA. Um an einem Rennen teilzunehmen, das für ihn alles bedeutet. Doch die Cops spielen nicht mit und versuchen, ihm einen Strich durch die Rechnung machen.

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Vergessen wir die Geschichte. Schließlich geht’s bei „Need for Speed“ doch um schöne, schnelle Autos und einen unvergleichlichen Geschwindigkeitsrausch. Ein Paradies für Autofreaks und alle, die es noch werden möchten. Und tatsächlich ist man bei „Need for Speed“ so nah dran am Spektakel, dass einem beinahe der Atem stockt: solch intensive Verfolgungsjagden gibt’s nicht alle Tage! Sämtliche Rennen machen so richtig Laune. Vielleicht auch deshalb, weil komplett auf CGI verzichtet wurde, um eine möglichst realistische Kulisse zu schaffen. Und diese Autos lassen Raserherzen höherschlagent: Bugatti Veyron, Lamborghini Sesto Elemento, Koenigsegg Agera oder GTA Spano – nicht zu vergessen der brandneue Ford Mustang GT.

Dass Tobey Marshall (Aaron Paul) all das nur veranstaltet, um eine Rechnung mit Dino Brewster (Dominic Cooper) zu begleichen, ist nun wirklich Nebensache. Wegen diesem Typ saß Marshall zwei Jahre im Gefängnis – für ein Verbrechen, das er nicht begangen hat. Unwichtig auch, welche Blondine es sich auf seinem Beifahrersitz bequem gemacht hat (Dakota Johnson) und dass Ausnahmetalent Tobey Marshall letztlich nicht mehr nach Rache dürstet, sondern sich nach Erlösung sehnt. Wie auch immer: Hauptsache, es gibt einen Grund, um ins Auto zu steigen und so richtig Gas zu geben. Noch besser wäre es gewesen, den Film als eine einzige lange Verfolgungsjagd zu drehen. Denn die Szenen, die sich hinter dem Lenkrad abspielen, sind eindeutig die besten, die „Need for Speed“ zu bieten hat.

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