Never Let Me Go

Grauzone.

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Statt zu ergreifen macht Mark Romaneks dritter Spielfilm enttäuschend wenig Eindruck. Ein Dystopie-Drama um drei Heranwachsende in einer Welt des medizinischen Fortschritts, in der das Heranwachsen für viele schon das ganze Leben ist: In einer Art Privatschule werden sie auf ein kurzes Dasein als Organspender vorbereitet. Das Grau in Grau von Kostümen und Kameraarbeit entspricht der Trägheit des Plots. Der Film wirkt so leblos wie seine Hauptfiguren und ähnlich ereignisarm wie deren Leben. Klassische Science-Fiction-Themen werden wiederverwertet, die Moralfrage dabei gar nicht erst aufgeworfen. Anstatt gegen ihr vorbestimmtes Schicksal aufzumucken, nehmen es die drei Hauptfiguren weitgehend hin. Dieselbe (Nicht-)Reaktion löst der Film beim Zusehen aus.

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