Hinter Horace steckt der Linzer Bernd Oppl und er macht kompromisslose Laptop-Musik. Beinahe oldschool. Da knarzt es ganz ordentlich und vor einigen Jahren hätte man das wohl Clicks’n’Cuts genannt und „Noise Never Sleeps“ wäre vielleicht auf BipHop untergekommen. Oppl gelingt aber ein relativ eigenständiges Klangbild – einzelne Sounds wären dabei vielleicht noch etwas feiner gegangen. […]
Hinter Horace steckt der Linzer Bernd Oppl und er macht kompromisslose Laptop-Musik. Beinahe oldschool. Da knarzt es ganz ordentlich und vor einigen Jahren hätte man das wohl Clicks’n’Cuts genannt und „Noise Never Sleeps“ wäre vielleicht auf BipHop untergekommen. Oppl gelingt aber ein relativ eigenständiges Klangbild – einzelne Sounds wären dabei vielleicht noch etwas feiner gegangen. Denn „Noise Never Sleeps“ ist so sehr auf den Punkt gebracht, dass die einzelnen Klänge nicht unbedingt ihren eigenen Raum bekommen, sondern sich eher überlagern. Das große Plus an dieser Platte sind aber die Beats. Diese dürfen sich verspielt entfalten und verändern – bekommen aber immer genug Druck mit auf den Weg um die Nummern voranzutreiben. Und das ist eine Qualität, auf die viele Kollegen verzichten. Live spielt Horace oft mit Videokünstlern – eine verlockende Vorstellung.