Es scheint fast so als hätte Warp da ein Süppchen am köcheln, dass die Indie-Discos dieser Welt nach der New Rave-Pleite wieder aus der Totenstarre reißen könnte. Was 2007 mit dem stilprägenden Album „Mirrored“ der Battles begann, scheint nun mit Acts wie den australischen Pivot weitergeführt zu werden. Ähnlich wie die eben erwähnten Label-Kollegen kennen […]
Es scheint fast so als hätte Warp da ein Süppchen am köcheln, dass die Indie-Discos dieser Welt nach der New Rave-Pleite wieder aus der Totenstarre reißen könnte. Was 2007 mit dem stilprägenden Album „Mirrored“ der Battles begann, scheint nun mit Acts wie den australischen Pivot weitergeführt zu werden. Ähnlich wie die eben erwähnten Label-Kollegen kennen auch Pivot keine Genre-Berührungsängste. Raues Post-Punk-Gitarrengeschrammel und noisiger Mathrock treffen auf experimentelle Electronica á la Autechre und Aphex Twin, während postrockig arrangierte Synthesizer-Schwaden das Klangbild vervollkommnen. Diese hausgemachte Suppe schmeckt vorzüglich – bleibt nur noch zu hoffen, dass sich das keineswegs immer einfach vorsehbare Hör- und Tanzverhalten des Indie-Disco-Publikums nicht als Suppen-Kaspar erweist.