Wie ist das nun mit der Identität, mit dem Selbstbild, das jeder von sich hat? Ist es ein starres Konstrukt oder eine fließende Sache und verändert sich die Wahrnehmung dessen, was man als „Ich“ bezeichnet, ständig? Für Kevin Barnes, Kopf und einziges fixes Mitglied von Of Montreal, scheint eher Letzteres plausibel. Mit „Skeletal Lamping“ wollte […]
Wie ist das nun mit der Identität, mit dem Selbstbild, das jeder von sich hat? Ist es ein starres Konstrukt oder eine fließende Sache und verändert sich die Wahrnehmung dessen, was man als „Ich“ bezeichnet, ständig? Für Kevin Barnes, Kopf und einziges fixes Mitglied von Of Montreal, scheint eher Letzteres plausibel.
Mit „Skeletal Lamping“ wollte er jeden Winkel seiner Psyche ausleuchten, das Hauptaugenmerk liegt dabei auf dem Thema Sexualität. Was herausgekommen ist, mag im ersten Moment wirr klingen, schließlich biegen die Songs immer dann, wenn man sich sicher fühlt, in eine neue Richtung ab. Psychedelischer Pop, eine neue Liebe zum Funk, David Bowie und Prince als Vorbilder: ein weiterer Geniestreich aus dem Hause Barnes.