Die wundervolle Stimme von Lamb hat nichts mehr zu sagen.
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Lou Rhodes war als Sängerin von Lamb eine der Stimmen des Trip-Hop. Rückblickend betrachtet stand sie da auf Augenhöhe neben Beth Gibbons von Portishead. Irgendwann hat sie sich aus dem ganzen Rummel zurück gezogen und nimmt noch ab und zu ganz unaufgeregt eine Platte auf. Denkt dabei eher an Nick Drake als an schicke Clubs. Das ist auch zwei bis drei mal gut gegangen. Jetzt hat sich auch das erledigt. Die Stimme ist immer noch großartig. Aber irgendwie ist einfach die Luft draußen. Da hilft es auch nichts, wenn Andy Barlow, der alte Lamb-Gefährte mitmischt. Ein Ausflug in die Stadt täte mal wieder gut.