Während sich heutzutage ein Großteil der Musiker damit begnügt, bestehendes Terrain zu vermessen oder neue Verbindungen zwischen unterschiedlichen Landstrichen herzustellen, haben Throbbing Gristle vor 30 Jahren damit begonnen, mit Brachialgewalt Neuland zu erobern. Auf diesem tummeln sich heute Elektroniker genauso wie Industrial-Acts. Die erste gemeinsame Studioplatte der solo recht aktiven Gründungsmitglieder seit 26 Jahren wurde […]
Während sich heutzutage ein Großteil der Musiker damit begnügt, bestehendes Terrain zu vermessen oder neue Verbindungen zwischen unterschiedlichen Landstrichen herzustellen, haben Throbbing Gristle vor 30 Jahren damit begonnen, mit Brachialgewalt Neuland zu erobern. Auf diesem tummeln sich heute Elektroniker genauso wie Industrial-Acts. Die erste gemeinsame Studioplatte der solo recht aktiven Gründungsmitglieder seit 26 Jahren wurde gerade deshalb mit Neugier erwartet. Und siehe da: Das Meisterwerk ist geglückt. Die Klangsprache ist digitaler Produktionsmethoden sei Dank reicher und komplexer als je zuvor und manchmal sind sogar dezente Ausflüge in Pop oder Jazz zu hören. Mag sein, dass damit kein Neuland erschlossen wurde, die einstmals geschlagene Schneise füllt TG aber souverän und flächendeckend aus.